Rasend schneller Präzisionschnitt

Was noch vor wenigen Jahren wie Science Fiction klang, ist heute eine selbstverständliche Technologie: das Durchtrennen von Feststoffen mir Lasern.

Laserarbeiten – Fester Bestandteil der industriellen Produktion

Seit der Entdeckung des Lasers im Jahr 1960 haben Ingenieure Enormes geleistet, um ihn für die Industrie nutzbar zu machen, sie sind dabei bis an die durch die Naturgesetze vorgegebenen Grenzen gegangen. Die Lasertechnologie ermöglicht die höchste Genauigkeit bei gleichzeitig höchster Leistungsdichte. Der Wirkungsgrad ist maximal, die Umwandlung in andere Energieformen erfolgt mit minimaler Entropie, das heißt fast verlustfrei. Ideale Vorraussetzungen, um auf elegante Weise Feststoffen zu Leibe zu rücken. Um den Laser zum Schneiden zu nutzen braucht man noch ein sogenanntes „Prozessgas“. Es wird eingeblasen um die Fokussieroptik sauber zu halten und hält die Schnittfuge sauber. Einige Verfahren arbeiten mit einem gepulsten Laser, so wird zum Beispiel verhindert, dass der Werkstoff Feuer fängt.

Laserschneiden – Auch für dicke Bretter

Holz ist nicht der Baustoffe, an den man als erstes im Zusammenhang mit dem Laserschneiden denkt. Aber auch Bretter werden auf diese Weise mühelos und schnell verarbeitet. Hierbei kommt das Laserstrahlsublimierschneiden zum Einsatz. Der zu schneidende Stoff geht direkt vom festen in den gasförmigen Zustand über. Mit dem Laserstrahlbrennschneiden können
Stahlteile inzwischen in Materialstärken bis 40 mm durchtrennt werden. Der Formgebung sind dabei kaum Grenzen gesetzt. Die Geschwindigkeiten sind enorm, so werden in 20 mm dickem Baustahl etwa 80 cm pro Minute erreicht.
In Zukunft schnittsicher
Die Potenziale der Technologie sind noch lange nicht ausgereizt. Mit Sicherheit kommt dem Laserschnitttechnik auch weiterhin eine essenzielle Rolle in der digitalen industriellen Revolution zu.